Der weingeist vom götterberg

erzählt von Manfred Bulla

Vor vielen Jahren war unsere schöne Südsteiermark noch sehr dünn besiedelt. Die Noriker siedelten in kleinen Siedlungen bekannt als Stamm der Uperacii in den hügeligen Wäldern und die Römer hatten ihre ersten Städte entlang der wichtigsten Handelsrouten aufgebaut. Flavia Solva befand sich gerade im Entstehen und es war eine recht harmonische Zeit, die durch den beginnenden regen Handel zwischen den ansässigen Norikern und ihren neuen Nachbarn, den eingewanderten Römern geprägt war. Die Menschen waren sich gut gesinnt, neugierig aufeinander, und profitierten ohne Berührungsängste gegenseitig von den unterschiedlichen Kulturen. Der Frauenberg, wo sich heute das Tempelmuseum befindet, war auch damals schon ein mystischer Ort. Und ganz oben, dort, wo man dem Himmel scheinbar am nächsten war, huldigten bereits die Priesterinnen in ihrem Tempel der Göttin Isis Noreia. 

Isis Noreia war die Muttergottheit und Beschützerin des von den Norikern betriebenen ausgedehnten Bergbaues. Die Göttin wählte damals selber ihre zukünftigen Priesterinnen bereits bei deren Geburt aus, und die jungen Mädchen kamen bereits im Alter von etwa 6 Jahren in die Obhut des Tempels. Dort erhielten sie dann über die nachfolgenden Jahre ihre Ausbildung zur Priesterin. Wie die Mädchen über die Jahrhunderte ausgewählt wurden wissen wir nicht mehr. Wir können nur sagen, dass das äußerst selten der Fall war, und wenn die Zeichen der Erwählung erschienen, dann war das für die Familie und den ganzen Stamm eine unglaublich große Ehre. Die Zeremonie der Übergabe des Mädchens an die Priesterinnen wurde mit einem großen Fest gefeiert und es wurden dafür zahlreiche Opfergaben gesammelt. Vielleicht war das sogar mit einem heutigen Hochzeitsfest vergleichbar. Aus dem Kind wurde dann eine junge Frau, und im Alter von 16 Jahren, als sie ihre Ausbildung vollendet hatte, wurde sie zur Priesterin geweiht.

Eine der jungen Auserwählten, Siri, freute sich schon lange auf diesen großen Tag; den Tag, an dem sie endlich nicht mehr die kleine Novizin war, die all die Arbeiten verrichten musste, welche eben die Aufgaben derer waren die noch nicht geweiht waren. Sie freute sich schon so unglaublich auf den Tag der endlich bald da sein würde, dass sie in den Nächten vor lauter Aufregung schon gar nicht mehr schlafen konnte. Sie war sich ihrer zukünftigen Stellung sehr wohl bewusst, und die auf sie zukommende Verantwortung beunruhigte sie etwas. Siri galt schon jetzt trotz ihrer Jugend als etwas ganz Besonderes, und obwohl sie die Weihe noch gar nicht empfangen hatte, wurde sie von den anderen Menschen bereits wie eine vollwertige Priesterin behandelt. Während ihrer langen Ausbildung hatte sie all die Dinge gelernt, die eine Priestern wissen und können musste. Sie lernte neben all den Tempeldiensten auch alle praktischen Dinge die man eben so brauchte. Sie lernte wie man Kleider näht, kocht, den Garten bewirtschaftet und Menschen und Tiere heilt. 

Aber ihre liebste Beschäftigung war es, wenn sie draußen in den Hügeln bei ihren Weinreben sein durfte. Denn Siri war es, und darauf war sie ganz besonders stolz, sie war es gewesen, die von der alten Priesterin auserwählt und dafür ausgebildet wurde, den Weinberg des Tempels zu bewirtschaften.

Die Weinstöcke, die hier wuchsen, waren genau so alt wie Siri selbst. Aber das war nicht der Grund dafür, dass ihr die Arbeit im Weinberg übertragen wurde. Im letzten Winter war die alte Priesterin gestorben, und es war für alle fast schon selbstverständlich, dass Siri ihr Erbe übernehmen würde. Sie hatte einfach ein Händchen für die Weinreben. Sie wusste genau wann welche Arbeit zu tun war, fast so, als ob der Weinstock mit ihr sprechen würde. Und das sagte sie auch immer so. Die anderen kicherten oft hinter ihrem Rücken, wenn sie Sachen sagte wie…die Rebe will geschnitten werden… oder …der Weinstock will mehr Luft oder wenn man sie im Weinberg mit den Pflanzen reden hörte. Aber so war sie eben. Sie fühlte sich mit ihren Reben verbunden und wusste einfach immer genau was zu tun war, um gegen Ende des Jahres die größten und süßesten Trauben zu ernten.

Seit Siri die Hüterin des Weines war, war es keine saure Angelegenheit mehr, wenn der vergorene Saft getrunken wurde. Nun fragten sogar Leute, die in der Gegend wohnten und nicht kamen weil sie ihrer Hilfe bedurften, nach Siris süßem Saft, aber es war ihr streng verboten, etwas vom heiligen Trank abzugeben…außer für die heiligen Rituale und zum heilen. Die Menschen, denen sie ihren Trank gab, berichteten später oft nicht nur von Linderungen ihrer Leiden, sondern auch davon, dass sie, nachdem sie den alten Saft vom Vorjahr getrunken hatten so…ja… so unglaublich beschwingt, glücklich und … manchmal auch angenehm benommen und leichtfüßig wurden. Anfangs konnte Siri gar nicht verstehen, dass auch die Priesterinnen sie immer nach den alten Säften fragten, waren doch die frisch gepressten Trauben viel süßer als die, die sie eigentlich schon beinahe wegschütten wollte, weil sie doch schon lange über der Zeit waren, sauer wurden und kleine Bläschen aus den Amphoren aufstiegen. Sie verstand das eigentlich gar nicht, aber nachdem die Priesterinnen nach den heiligen Ritualen, wo sie besonders viel von ihrem Trank für ihre Opfer brauchten immer so glücklich und ausgelassen waren, tanzten und laut sangen, gab sie ihnen gerne das alte Zeug.

Eines schönen Tages, der Winter war bereits lange gegangen, die Blumen blühten und aus dem Holz der Rebstöcke, das zur Wintersonnenwende noch wie tot und vertrocknet ausgesehen hatte, brach wieder, wie durch ein Wunder, Leben hervor. Siri war sich sicher, dass ihre von ihr so sehr verehrte Göttin Isis Noreia dem toten Holz jedes Jahr aufs Neue frisches Leben schenkte. Über die Jahre hatte sie beobachtet, dass genau diejenigen Stöcke die schönsten Ranken und Trauben hervorbrachten, von denen die Rehe die meisten der jungen Blätter abgefressen hatten. 

Vielleicht war das ja eines ihrer Geheimnisse, aber jedes Jahr machte sie nun das Selbe, was die Rehe bei einzelnen Stöcken gemacht hatten…Sie zupfte die kleinen Blätter ab, schnitt Ranken weg und erlaubte nur ein paar Einzelnen Trieben zu wachsen. So bestaunte sie die Entwicklung der Weinstöcke jedes Jahr aufs Neue. Aber heute wurden nicht nur ihre Weinstöcke bestaunt. 

Siri selbst wurde dabei beobachtet, wie sie am Berg zwischen ihren Pflanzen wanderte, jede Rebe in die Hand nahm, sie betrachtete und immer wieder etwas abzupfte. Von hoch oben wurde sie von zwei Augen beobachtet, im dichten Laub des Baumes am Fuß des Götterberges waren sie verborgen und warteten jetzt bereits den dritten Tag darauf, die junge Frau wieder zu sehen. Drei Nächte lag er nun schon wiederholt wach seit er sie das erste Mal erblickt hatte… oder träumte er einfach von ihr? Er wusste es nicht und es war ihm auch egal. Er konnte jedenfalls nicht anders, er musste ständig an sie denken…. beim Schlafen, beim Essen, wenn er morgens Kräuter sammelte oder wie jetzt, wenn er hoch oben in einem Baum saß und Misteln schnitt. Der junge Druide kannte dieses Gefühl bisher noch nicht. Seine Lehrer und Meister hatten ihn auf so etwas auch nicht vorbereitet. Er war der Sohn eines Stammesfürsten und als Druide war er doch in allen wichtigen Dingen, die es gab, ausgebildet worden. Heute würde man sagen er war Philosoph, Astrologe, Rechtsgelehrter, Heiler und Magier. Aber ihn darauf vorzubereiten welche Gefühle dieses Mädchen bei ihm auslösen würde, nein, das wusste er, das hätte kein Lehrer gekonnt. 

Er sehnte sich danach, dass sie endlich wieder erschien, wartete er doch schon seit Sonnenaufgang darauf sie zu erblicken, ihre anmutigen Bewegungen, ihr Gesicht, ihre Gestalt und…. ihre Stimme. Auch wenn er sie noch nicht oft gehört hatte… manchmal hatte sie mit den Pflanzen gesprochen… wünschte er sich seither nichts sehnlicher, als dass sie einmal zu ihm spricht… nein…. MIT ihm spricht. Und wie gerne möchte er sie berühren, auch wenn er gar zu unsicher ist, ob er überhaupt den Mut dazu hätte, wenn sich die Gelegenheit böte. Er wünscht sich nichts sehnlicher als…. der junge Druide kann garkeinen klaren Gedanken fassen, er ist einfach nur verliebt.

Für ihn war es eine gefühlte Unendlichkeit des Wartens, doch endlich, endlich erkennt er, wie sie durch den aufziehenden Nebel erscheint. Vorsichtig streckt er seine Nase durch das Dickicht, als er plötzlich mit seinen Sandalen den Halt auf dem nassen Ast verliert auf dem er steht, abrutscht, und durch die Baumkrone von Ast zu Ast auf den Waldboden fällt. Siri, die durch den von einem Schrei aufgeschreckten Vogel aufmerksam geworden ist, läuft zum Waldrand. Es konnte sich nur um ein verletztes Tier handeln. Wie erstaunt ist sie jedoch, als sie eine regungslose menschliche Gestalt am Boden liegend findet. Ein wenig hilflos ergreift sie seine Schultern und beginnt ihn, in der Hoffnung, dass er aufwacht, zu schütteln. Sie ist ganz aus dem Häuschen und die Angst und Sorge weicht erst von ihr, als sich die Gestalt langsam zu bewegen beginnt und zu sich kommt. Endlich, ächzend und die schmerzenden Glieder reibend, noch immer stark benommen, begreift er nur sehr langsam und nach und nach, dass er in den Armen Siris liegt die ihn besorgt anblickt. 

Vorsichtig legt sie seinen Kopf auf den weichen, moosbedeckten Boden, der seinen Sturz aufgefangen hat, und kann sich nun endlich neben ihnen knien und ihn in Ruhe betrachten. ,,Wer bist du?“ ,,Ich… ich bin Latobius“ stammelt er ganz unbeholfen und verwirrt. Siri gibt ihm aus ihrem mitgebrachtem Wasserschlauch zu trinken. ,,Was machst du hier am Götterberg? Du hast hier nichts zu suchen!“ ,,Ich wollte nur Misteln schneiden“… dabei drehte er ganz verschämt seinen Kopf zur Seite und stammelte… ,,Und ich habe dich beobachtet“. Siri schoss unvermittelt die Schamesröte ins Gesicht, und sie war nur allzu froh, dass er sich gerade zur Seite abgewendet hatte, um nach seinen Werkzeugen zu suchen. Als er ihr wieder den Blick zuwendet, beginnen die Beiden sich gegenseitig anzulächeln und werden dabei von einer unbeschreiblichen Wärme durchströmt. Von diesem Moment an suchten Sie nach jeder sich bietenden Gelegenheit, um sich heimlich am Waldrand oder im Wald zu treffen. Und dann geschah das Unvermeidliche, das, was eigentlich nie hätte geschehen dürfen, das für beide Verbotene und so Undenkbare, dass darüber vorher nie gesprochen wurde. Sie entdeckten ihre Liebe zueinander und kamen sich so nahe wie es näher nicht mehr möglich gewesen wäre. Die Tage vergingen, die Monate, und der Sommer war schon fast vorbei. Siri´s Geheimnis war nun nicht mehr zu verheimlichen. Jetzt konnte sie es nicht mehr verbergen. Weder vor Latobius noch vor den anderen Priesterinnen… ihr Leib wurde immer runder. Lange Zeit konnte sie sich nicht erklären was mit ihr geschehen war, doch merkte sie sehr bald, dass sie sich veränderte. Doch als sich in ihr etwas regte und zu bewegen begann, musste sie es sich eingestehen und konnte es auch nicht mehr verdrängen. Sie trug neues Leben in sich. Noch nie vorher hatte es das gegeben, dass eine der jungfräulichen Priesterinnen ein Kind gebären sollte…. nein, sie hatte ja noch nicht einmal davon gehört, dass sich eine wie sie, die ihr Leben der Göttin verschrieben hatte, in einen Mann verliebte. Und Latobius? Dem ging es auch nicht besser, befand er sich doch ebenfalls in einer für ihn undenkbaren Lage. Einerseits seine Liebe zu Siri, andererseits die Angst vor dem was kommen würde. 

Natürlich kam es auch seinen Lehrern und Meistern zu Ohren, was die Beiden getan hatten. ER, der Druide, der als einer der Nachfahren des Totengottes gilt, der, der dem Glauben nach nach seinem Tod wiedergeboren werden wird. Die zwei hatten den für beide Orden geltenden… den der Göttin Isis Noreia und dem der Druiden… größten Frevel begangen, ja sogar eines der schlimmsten denkbaren Verbrechen. 

Ihre Bestrafung war unausweichlich und es kam der Tag, an dem das Urteil über die beiden gefällt werden sollte. Heute sollte die Art der Bestrafung für diesen Frevel ausgesprochen werden. Die Gesetze der Druiden verlangten es so, Sie forderten den Tod der Beiden, um dem Willen der Götter zu folgen und so lautete das Urteil, die beiden in Eicheln zu verwandeln und den Wildschweinen zum Fraß vorzuwerfen. Da ein unschuldiges und ungeborenes Kind jedoch nicht bestraft werden konnte, mussten die Magier der Druiden warten, bis die junge Priesterin das Kind geboren hatte. Den Tempelpriesterinnen wurde dabei das Recht zugesprochen, das Kind in ihre Obhut zu nehmen, aufzuziehen und bis an sein Lebensende über den Menschen zu verfügen. Und so geschah dann auch das Unvermeidliche: Siri gebar einen gesunden Knaben, betrachtete ihn wie eine Mutter ihr Kind betrachtet und in diesem Moment bereute sie nichts von allem was geschehen war. Sie nahm das Urteil als natürliche Konsequenz an und konnte sich schließlich mit ihrem Schicksal abfinden wobei ihr das Herz überging, als sie in die Augen des neugeborenen Kindes blickte, sah sie in Ihnen doch die Augen von Latobius. In der darauffolgenden Nacht kam es wie es kommen musste. Die ältesten Druiden führten ihre Beschwörungsformeln durch und verwandelten Siri und Latobius in schlichte Eicheln. Zum Zeitpunkt der Verwandlung gelang es Latobius, seine Magie aus seinem Körper fort zu schicken, trug er doch die Gewissheit in sich, wiedergeboren zu werden.

Er hoffte, so seine Seele mit seiner Magie zu einem späteren Zeitpunkt wiedervereinigen zu können. Nach dem Tod der beiden Liebenden geschah es dann schließlich, dass die Druiden und Priesterinnen die Eicheln der beiden der Natur übergeben sollten. Man begab sich vom Isis Tempel talwärts Richtung Süden bis zur Grenze des Weinberges, den Siri stets mit Liebe und Hingabe bewirtschaftet hatte. 

Dort, wo sich heute der Buschenschank Assigal befindet. Getrennt voneinander wurden die Eicheln in der Wiese ausgestreut und den Wildschweinen überlassen. Es waren die Eichhörnchen, die für ihren Wintervorrat ein paar Eicheln in der Wiese vergruben und man kennt ja den Spruch ,,die Natur findet immer einen Weg“, und so begannen auch hier ein paar dieser Eicheln zu keimen, fanden den Weg ans Licht und wuchsen im nächsten Frühjahr zu zarten Pflänzchen heran.

Die Energie und die Seelen der beiden jungen Menschen die in ihnen steckten, ließen die jungen Schösslinge immer kräftiger werden, und letztendlich standen an zwei Ecken des Weinberges je ein kleines Bäumchen, welches sich prächtig entwickelte. Aber nicht nur die Bäume entwickelten sich prächtig, sondern auch der Sohn Siri´s und Latobius´s wuchs zu einem hübschen jungen Knaben heran. Er wurde von den Priesterinnen liebevoll aufgezogen, genoss ihre mütterliche Zuneigung und Erziehung und hatte offensichtlich die Fähigkeiten seiner Mutter geerbt, die Bedürfnisse der Pflanzen zu erkennen. So wurde ihm schließlich erlaubt, das Erbe seiner Mutter anzutreten, und als Diener des Tempels den Weinberg zu bewirtschaften. Die Magie Latobius fand ebenfalls zu seiner wiedergeborenen Seele in Form einer der Eichen zurück als die er wiedergeboren wurde, und so wachte er nun als Weingeist über den unter ihm liegenden Weinberg. 

Auch heute noch kann man die mächtigen Eichen, in denen die Seelen von Siri und Latobius leben betrachten, wenn man den Blick von der Terrasse des Weingutes Assigal am Götterberg nach rechts und links richtet. Inzwischen war der Jüngling zu einem stattlichen Mann herangewachsen und vielleicht war es Dankbarkeit, oder vielleicht war auch ein wenig schlechtes Gewissen über das harte Urteil dabei, welches die Priesterinnen über seine Mutter gefällt hatten. Jedenfalls war es so, dass die Priesterinnen darüber bestimmt hatten, dem Sohn, als er erwachsen wurde, den Weinberg als das Erbe seiner Mutter, zu schenken. Auch die beiden Liebenden fanden wieder zueinander, waren sie doch tatsächlich wiedergeboren worden, und wer kann schon sagen was Bäume fühlen? Denn die Wurzeln der beiden Eichen suchten sich, und im Lauf der Zeit hatten sie sich immer weiter genähert bis sie schließlich dort, in dem Bereich, wo man von der Terrasse der Buschenschank vorbei in den Weinberg geht, inzwischen ganz dicht miteinander verwachsen sind und so schon die Jahrhunderte gemeinsam verbringen. Und Latobius? Er sorgt nun schon seit Generationen als Weingeist dafür, dass die Trauben des Berges besonders groß und süß ausgebildet werden und beseelt die Generationen seiner Nachkommen mit der besonderen Magie, die an diesem Ort zu spüren ist.